Usability – die (neue) Software-Ergonomie von WSPone

Benutzerfreundlichkeit steht schon seit Anbeginn der Entwicklung von WSPone ganz weit oben auf unserer Prioritäten-Liste. Nachdem nun eine Reihe von Tests stattgefunden haben sowie Kundenfeedback vorliegt, haben wir die Usability hinsichtlich der neugewonnenen Erkenntnisse verbessert.
Um Ihnen die Neuerungen näher zu bringen, schauen wir uns die Detailansicht eines Datensatzes in WSPone genauer an.
Im Release 1.6 sah diese noch so aus:
- Sehr breite Sections
- Lange Seite, hervorgerufen durch die Einspaltigkeit
- Fehlende Übersichtlichkeit
Jetzt, zum Release 1.15, sieht eine Datensatz-Detailansicht folgendermaßen aus:
1. Wahrnehmung
Wir haben deutlich aufgeräumt, denn zu viele Informationen überlasten das kognitive System. Wird das Gehirn des Menschen mit einer Vielzahl an Eindrücken konfrontiert, versucht es stets, diese zu filtern und Abhängigkeiten zwischen ihnen zu finden, um sie im zweiten Schritt zu gruppieren, damit man sich besser an sie erinnern kann. Diese Art der Unterstützung des Kurzzeitgedächtnisses nennt man in der Psychologie „Chunking“. Die Spanne der Informationseinheiten (Chunks) beläuft sich laut diverser Studien auf circa fünf bis neun, abhängig vom bereits vorhandenen, eigenen Know-how und bisher gemachten Erfahrungen der jeweiligen Person.
Damit auf den ersten Blick weniger Details, sondern vielmehr die wichtigen Schlagwörter auf den Betrachter einwirken, haben wir Informationen innerhalb eines Datensatzes in vordefinierten Sections gruppiert. Der User spart demnach viel Zeit und findet nach Abhängigkeiten vorsortiere Bereiche, die er durch die verschiedenen Überschriften schnell und einfach ansteuern kann. Basierend auf Erfahrungswerten haben wir außerdem eine Staffelung nach Wichtigkeit vorgenommen: Häufig zuerst benötigte Sections finden sich in der Detailansicht oben und nehmen nach unten hin an Priorität ab. So muss effektiv weniger gescrollt werden. Pro Datensatz finden sich in der Detailansicht circa 6 Sections sowie der Activity Stream. Letzterer ist optional ein- und ausblendbar.
Darüber hinaus haben die Sections von WSPone ein neues Layout erhalten. Das sogenannte Pinterest-Design, bekannt durch die gleichnamige soziale Plattform, besticht durch seine charakteristische, zweispaltige Aufteilung. Dies bewirkt einen spürbaren Gewinn an Übersichtlichkeit, sobald der Activity Stream ausgeschaltet ist, denn dem Betrachter stehen jetzt mehr wichtige Felder zur Bearbeitung zur Verfügung, bevor er das Scrolling beanspruchen muss.
2. Aufmerksamkeit
Die Farbgebung von WSPone ist individuell nach den Wünschen eines jeden Kunden anpassbar. Im Beispiel unseres Pilotprojektes mit der Coop Genossenschaft wurde die Farbgestaltung an die Corporate Identity des Unternehmens angepasst. Des Weiteren arbeiten wir mit farblichen Unterscheidungen bei Links, Buttons und Icons. Dies lenkt die Aufmerksamkeit auf die Bedienelemente der Plattform.
3. Leserlichkeit
Die Schrift innerhalb von WSPone ist weiterhin serifenlos und damit gut leserlich. Um eine Kontrastierung zu erreichen, sind die Sections stets in heller Farbe und die Textelemente dunkel gehalten. Durch den neuen „read more“-Button bewirken wir, dass längere Texte im Activity Stream vom User nach Notwendigkeit aufgeklappt werden können, jedoch den alltäglichen Umgang mit dem Datensatz nicht verkomplizieren.
Das statische Linksmenü aus vorherigen Versionierungen nahm viel Platz in der Bildschirmansicht von WSPone ein. Dieser Einbuße wurde durch die Option des Verschmälerns entgegengewirkt. Der User entscheidet selbst, ob er die Sidebar in voller Größe von 300px für seinen aktuellen Umgang mit dem Tool benötigt, oder ob er auf 90px verringern möchte, um den neugewonnenen Platz zugunsten der Leserlichkeit und der Übersicht zu nutzen. Mit unserem Major-Release 2.0 wird das Linksmenü vollständig auf 0px auszublenden sein.
4. Navigation
Durch die Bündelung einzelner Bedienelemente haben wir eine vereinfachte Navigation geschaffen. Der FAB-Button im unteren, rechten Bereich beherbergt alle primären Aktionen, die am häufigsten während der Bearbeitung verwendet werden. Die Icons darüber scrollen durch einen Klick auf die gewünschte Section herunter. Das i-Fähnchen daneben, öffnet die Info-View. Am oberen Bildschirmrand findet man die Such-Funktion sowie Filter und Filterfunktionen für den ActivityStream und den visuellen Prozessablauf. An der linken Seite befindet das wahlweise minimierte oder maximierte Linksmenü. Den Editor, der ebenfalls eine optische Überarbeitung erhielt, öffnet man durch einen Klick auf den Stift („hier neuen Text eingeben“).
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