Das Pilotprojekt mit WSPone

Es ist heute genau 80 Tage her, dass unsere Plattform WSPone zum ersten Mal live gegangen ist. Dabei reden wir nicht von dem Start der internen Nutzung oder von einem kleinen Projekt für ein mittelständisches Unternehmen – für unser Pilotprojekt haben wir eine Herausforderung angenommen, die dem Titel „Meilenstein der Unternehmensgeschichte der WSP-Soft“ würdig ist. In unserem vorherigen Beitrag haben wir es bereits erwähnt, bei unserem ersten Kunden handelt es sich um die Coop Genossenschaft, die ihren Hauptsitz in der Schweiz hat. Gemeinsam mit Pedro Gonzalez, Leiter Informatik Betrieb bei der Coop, haben wir den Verlauf des Projekts noch ein Mal Revue passieren lassen…
WSP: Zunächst stellt sich die Frage nach der Ausgangssituation – welche Plattform war bei Coop vorher im Einsatz und wieso entschied sich das Unternehmen dazu, nach einer neuen Lösung zu suchen?
Pedro Gonzalez: „Die Coop Genossenschaft nutzte vor der Migration zu WSPone den HP Service Manager. Die alte Plattform kam allerdings in die Jahre und war nicht mehr zukunftsträchtig. Deshalb formulierten wir den Anspruch, eine Lösung zu finden, die sich an die dynamischen und stetig im Wandel befindenden Coop Anforderungen anpassen kann.“
WSP: Der Erstkontakt zur Firma WSP entstand bereits vor circa 6 Jahren, damals noch zum Consulting-Bereich, richtig?

Pedro Gonzalez, Leiter Informatik Betrieb bei der Coop Genossenschaft.
Pedro Gonzalez: „Genau! Da wir mit der HP SM Betreuung damals sehr unzufrieden waren, erkundigten wir uns via Internet nach einem kompetenten Support-Partner.“
WSP: Waren Sie zufrieden mit dem Support der WSP?
Pedro Gonzalez: „Ja, die kontinuierlich gute Zusammenarbeit, die wir seitdem mit der WSP pflegen, führte letztendlich dazu, dass wir uns in demselben Moment für die Migration zu WSPone entschieden, als die WSP-Soft GmbH den Entwicklungsbeginn der Plattform öffentlich machte.“
WSP: Als Startup birgt die WSP-Soft GmbH sowohl Chancen als auch Risiken. Die Coop Genossenschaft sah in unseren jungen Unternehmen Vor- aber auch Nachteile, welche waren das?
Pedro Gonzalez: „Die WSP bot den klaren Vorteil der Mitgestaltung an der Plattform WSPone, was besonders im Angesicht der extremen Anforderungen ein deutlicher Bonus war. Als Nachteile sahen wir die fehlende Erfahrung und Funktionalität – WSPone befand sich noch in der Entwicklung, es gab quasi noch keine Grundlage, auf die man aufbauen konnte. Trotzdem entschieden wir uns, für eine Intensivierung der Zusammenarbeit.“
„Für Coop war von vornherein klar, dass die Zusammenarbeit mit WSP weitergeführt werden sollte.“
WSP: Sie entschieden sich dafür, WSPone als OnPremise Variante zu nutzen. Welche Prozesse waren Gegenstand des Projekts?
Pedro Gonzalez: „Die Anforderung lautete, die Incident-Management, Change-Management sowie Configuration-Management Prozesse so zu übernehmen, wie sie nach dem damaligen Status Quo aufgebaut waren, also die bestehende Plattform abzulösen. Es galt rund 20 Schnittstellen zu erhalten und die CTI Anbindung zu realisieren – das alles ohne Greenfield Ansatz, sprich nicht mit den Out of the Box Features von WSPone, sondern nach den gewohnten Ansätzen. Schließlich bestand die große Herausforderung, die Coop-internen Kunden, wie unseren Service Desk, mit einer neuen Lösung zu überzeugen.“
WSP: Wie verlief die Implementierung von Ihrer Seite, gab es nennenswerte Besonderheiten?
Pedro Gonzalez: „Die Implementierung verlief gut, dauerte allerdings länger als geplant. Wie gewünscht konnten wir die Entwicklung von WSPone in großem Ausmaß aktiv mitgestalten. Als Besonderheit auf dem Weg zur Implementierung sind vor allem die endlos vielen Jiras zu nennen, die erstellt und kommentiert wurden, um im Nachhinein festzustellen, dass die Dokumentation und Kommunikation eine der größten und anspruchsvollsten Aufgaben während solch einer herausfordernden Entwicklung ist. Die ehrgeizigen Ziele wurden in terminlicher Hinsicht zunächst nicht erreicht. Dank Ressourcenaufstockung konnte WSP den GoLive zum 13. Mai 2019 dann aber realisieren.“
WSP: Wie verlief die soeben angesprochene Inbetriebnahme von WSPone?
Pedro Gonzalez: „Der GoLive selbst verlief reibungslos. Zwar traten die erwarteten kleinen Incidents auf, diese konnten allerdings aufgrund der intensiven Vorbereitung und guten Betreuung schnell aufgeklärt werden. Intern wurde die Umstellung bei der Coop Genossenschaft daher positiv aufgenommen.“
WSP: Und wie steht es um die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der WSP? Wie würden Sie diese bewerten?
Pedro Gonzalez: „Auch die allgemeine Zusammenarbeit mit der WSP-Soft GmbH bewerten wir positiv. Es entstanden unausweichlich Reibungen in Anbetracht eines so anforderungsvollen Projektes, die jedoch stets sehr konstruktiv gelöst wurden.“
WSP: Das System ist nun seit mehr als zwei Monaten up and running, was wünschen Sie sich für die Zukunft mit WSPone?
Pedro Gonzalez: „Eine Steigerung bezüglich der Performance – Tempo und positive Dynamik sind an der Stelle die Stichworte. Dies ist eine bereits aktuelle Anforderung und Herausforderung für beide Parteien.“
„Mit WSPone haben wir eine für die Zukunft ausgerichtete Lösung, die noch viele Anforderungen stellen wird, aber gleichzeitig eine effiziente und speditive Arbeit sicherstellen wird.“
WSP: Auch wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit und sind sehr dankbar für die dadurch gewonnenen Erfahrungen!
Aktuell finden Gespräche für weitere Kundenprojekte statt, über die wir Sie natürlich stets auf dem Laufenden halten. Folgen Sie uns in den sozialen Medien auf Facebook, Twitter, Xing und LinkedIn und verpassen Sie so keinen neuen Beitrag, der hier auf unserem Blog erscheint.